Schnupfen Verstopfte Nase, chronisch: FAQ

Nase immer zu (verstopft) – was tun?

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Eine verstopfte Nase ist eines der häufigsten Symptome in der Allgemeinmedizin. Gleichzeitig ist es ein sehr schwierig zu therapierendes Krankheitsbild, da die möglichen Ursachen extrem vielfältig sein können. Neben einem einfachen Schnupfen kommen für eine chronisch verstopfte Nase unter anderem eine allergische Ursache (allergische Rhinitis), anatomische Veränderungen der Nase und der Nasenscheidewand (Septumdeviationen),Nasenpolypen, infektiöse Erkrankungen und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitiden) als Ursache in betracht.[1]

Da sich die Therapie immer nach der Ursache richten sollte, ist eine Ursachenforschung durch einen Arzt bei einer chronisch verstopften Nase unabdingbar. Dennoch gibt es einige allgemeine Maßnahmen, die helfen können, die Symptome zu lindern.

Laut einer amerikanischen Studie sind Allergien in 2/3 aller Fälle die Ursache für eine chronisch verstopfte Nase. Demnach tritt die verstopfte Nase häufig mit tränenden Augen und häufigem Niesen als Begleitsymptome auf. Oft lässt sich hier auch ein direkter Auslöser feststellen wie beispielsweise Hausstaub oder Pollenallergien. Überprüfen lässt sich eine mögliche Allergie einfach beim Arzt mittels eines Allergietests.[3][2]

Anatomische Veränderungen wie eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Nasenpolypen erschweren ebenfalls das Atmen. Im Gegensatz zu den anderen Erkrankungen ist die Nase hier trocken und das Atmen ist dauerhaft erschwert. Zusätzlich können jedoch auch anatomische Veränderungen immer wiederkehrende (rezidivierende) Nasennebenhöhlenentzündungen begünstigen und so den übrigen, hier erwähnten, Krankheitsbildern, die zu einer chronisch verstopften Nase führen, ähneln.

Die Abklärung anatomischer Veränderungen obliegt dem Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Eventuell kann dann eine operative Korrektur einer verkrümmten Nasenscheidewand oder eine Abtragung von Polypen sinnvoll sein.


Behandlungsmöglichkeiten bei Schnupfen