Husten Hustenreiz: Krankheitstypen

Hustenreiz (kitzeln) im Hals

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Bis zu 40% der Bevölkerung leiden weltweit unter dem Leitsymptom „Husten“. Es handelt sich dabei um den häufigsten Grund, weswegen Patienten ihren Arzt konsultieren.[1]

Definitionsgemäß versteht man unter einem Hustenreiz (lat. = tussis) einen Schutzreflex, der dann eintritt, wenn die Luftröhre oder die Bronchien gereizt werden.[2]

Ein Husten stellt kein für sich stehendes Krankheitsbild dar, sondern lediglich ein Symptom, das mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann.[3] Bis zu einem gewissen Grad ist Husten sogar physiologisch (natürlich) und wird von vielen Patienten zunächst nicht als Warnsignal wahrgenommen. Der Übergang zu einer Pathologie (krankhaften Veränderung) des Symptoms kann dabei fließend sein.[1]

Eine Einteilung des Hustens wird zunächst nach der Dauer seines Bestehens in einen akuten Husten (plötzlich auftretend) und einen chronischen Husten (etwa ab einer Dauer von vier Wochen) getroffen.[5] Es können zudem Unterschiede in Bezug auf den Auswurf von Sekret gemacht werden: Ein produktiver (feuchter) Husten geht mit zusätzlichem Sekretauswurf einher, beim unproduktiven (trockenen) Husten findet dieser nicht statt.[4]