Schnupfen: Häufige Fragen

Hausmittel gegen Schnupfen (schnell loswerden)

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Unter Schnupfen (akute Rhinitis) versteht man eine Entzündung der Nasenschleimhaut.[1] Es handelt sich um eine virale Infektion,[2] welche beispielsweise durch sogenannte Rhinoviren ausgelöst werden kann. Diese tritt meist im Rahmen einer Erkältung auf.[1] Der Übertragungsweg wird als Tröpfcheninfektion bezeichnet, kommt also durch Sekrettröpfchen aus den Atemwegen, wie sie etwa beim Niesen, Husten oder Naseputzen auftreten, zustande. Eine Infektion kann durch Umstände, die das Immunsystem schwächen (z.B. Unterkühlung oder Zugluft) begünstigt werden.[2] Die Zeit bis zum Auftreten des Schnupfens (Inkubationszeit) beträgt nur wenige Tage.[1]

Wie lange ein Schnupfen andauert, wenn man diesen nicht mit Medikamenten behandelt, ist sehr unterschiedlich und abhängig von der Ursache. Meist sollten die Symptome einer viralen Rhinitis jedoch innerhalb von 7-9 Tagen nachlassen.[2]
Es ist ratsam, bei einer Erkältung viel zu trinken, den Kopf beim Schlafen nach oben zu lagern, sich ausgewogen zu ernähren, sowie dem Körper Ruhe und Zeit zur Regeneration zu geben.[3]

Übersicht hilfreicher Hausmittel

Nasendusche:

Ist besonders hilfreich bei Nasennebenhöhlenentzündung, Heuschnupfen und beginnender Erkältung. Hierfür kann 1g Salz in 0,1 l lauwarmem Wasser aufgelöst werden. Mit dieser Flüssigkeit wird die Nase ausgiebig gespühlt. Dazu wird diese durch ein Nasenloch eingeführt und läuft durch das übrige Nasenloch ab. Die Methode hat eine abschwellende Wirkung durch das Befeuchten der Nasenschleimhaut.
 Dadurch kann der Heilungseffekt angeregt werden. Zusätzlich wird ein mechanischer Reinigungseffekt erzielt.
Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit:

Primär können niedrige Temperaturen zur Austrockung der Nasenschleimhaut führen und so den natürlichen Schutzmachenanismus gegen Krankheitserreger senken. Dadurch ist es Ihnen möglich, schneller die körpereigene Barriere zu überwinden und eine Infektion wird begünstigt.
Um die Luftfeuchtigkeit zu steigern, kann ein offenes Gefäß mit Wasser auf die Heizung gestellt werden.
Rettich:

Ein altes Hausmittel bei Schnupfen und verstopften Nasennebenhöhlen (Rhinosinusitis) ist Rettich. Einnahme folgender Mischung kann zu einer verbesserten Nasenatmung führen: frisch geriebener Rettich, Zucker und Äpfel. Hierfür ist der Verzehr von einigen Esslöffeln 2-3 Mal täglich möglich.[4]
Inhalation:


Zur Anwendung kann eine handvoll Kamillenblüten mit heißem Wasser übergossen werden. Dann kann der enstehenden Dampf mit einem Handtuch über dem Kopf tief eingeatmet werden (inhalieren). Die Inhalation sollte nie bei einer Wassertemperatur von über 60°C durchgeführt werden.[3]

Ebenso können ein heißer Lindenblütentee mit Honig, sowie ein Bad in Holunderblüten zu einer Linderung des Schnupfens führen.[3] Oft kann auch ein ausgiebiger Spaziergang an der frischen Luft die Genesung fördern.[4]
Wichtig zu bedenken ist, dass neben einer Erkältung andere Ursachen für einen Schnupfen in Frage kommen, z.B. eine Allergie.[4]
Es ist in jedem Fall ratsam, einen Arzt zu konsultieren, sofern sich die oben genannten Symptome unter Anwendung der Hausmittel nich bessern oder sogar verschlimmern.


Behandlungsmöglichkeiten bei Schnupfen