Husten: Krankheitstypen

Viraler Husten

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Vor allem in den kalten Wintermonaten erwischt es wohl jeden von uns das ein oder andere Mal. Kurz in der kalten Zugluft gesessen oder nach dem Sport nicht direkt in die Dusche gesprungen, schon hat man sich eine Erkältung eingefangen. Neben Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen wird ein Infekt der Atemwege nicht selten auch von einem kräftigen Husten begleitet.

Unterschieden werden der akute Husten und der chronische Husten. Während bei der akuten Form die Beschwerden nach drei bis vier Wochen wieder abgeklungen sind, wird ein chronischer Husten durch  anhaltende Symptome über eine Dauer von länger als vier Wochen charakterisiert.[1]

Weiterhin muss ein produktiver Husten von einem trockenen Husten abgegrenzt werden. Auf die Besiedlung der Atemwege mit Viren oder anderen Erregern reagieren die Bronchien mit der verstärkten Bildung von Schleim. Dieser Schleim kann beim Hustenstoß abgehustet werden, sodass es zum Auswurf kommt.  Beim trockenen, unproduktiven Husten dagegen ist die Sekretbildung nicht erhöht.[2][3]

Eine virale Infektion der oberen Atemwege kann sowohl einen produktiven Husten als auch einen trockenen Reizhusten verursachen. In aller Regel verläuft ein viraler Husten bei einer Erkältungskrankheit akut, das heißt, nach einigen Wochen sollte er sich wieder zurückgebildet haben.[4] Trotzdem können wiederholte Atemwegsinfektionen (kreisende Infektionen), die direkt aufeinanderfolgen, auch zu einem chronischen Husten führen.[2]