Husten: Häufige Fragen

Mittel gegen Husten (in der Stillzeit)

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Husten (Tussis) ist eine häufige Beschwerde im Rahmen von Erkältungsinfekten. Erkältungsinfekte beruhen wiederum zumeist auf viralen Infekten der Schleimhäute der Atemwege. Ein Erkältungshusten kann eingeteilt werden in Husten mit Schleimbildung und Schleimauswurf (produktiver Husten) sowie in trockenen, nicht schleimfördernden (unproduktiven) Husten. Unproduktiver Husten wird auch Reizhusten genannt. Je nach Dauer des Hustens wird ein Husten, der weniger als drei Wochen lang anhält, akuter Husten genannt. Husten, der sich länger als drei Wochen hält, wird chronischer Husten genannt. Husten kann neben Erkältungsinfekten auch andere Ursachen haben. Zum Beispiel tritt er einfach als Schutzreflex beim Verschlucken auf und verhindert das Einrutschen von Verschlucktem über den Kehlkopf bis in die Lungen. Husten kann beispielsweise auch durch chemisch-reizende oder physikalisch-reizende Einflüsse wie Säuredämpfe beziehungsweise Zigarettenrauchen entstehen. Auch Störungen des Herzens können über sich stauendes Körperwasser um das Lungenfell (Pleura) zu Husten führen.[1] Die Therapie sollte sich im besten Fall explizit nach der Ursache des Hustens (Einschränkung des Rauchens, Herzmedikamente etc.) richten. Bei viralen Erkältungsinfekten steht aufgrund mangelnder Alternativen zur direkten Bekämpfung des auslösenden Virus meist jedoch die bloße Symptomlinderung im Vordergrund.