Schnupfen: Wiki

Schnupfen (Dauer)

© PantherMedia / Andriy Popov

Der Schnupfen (Rhinitis) ist eine chronische oder akute Nasenschleimhautentzündung. Er stellt ein Leitsymptom der Erkältung oder der Grippe dar. Wie lange der Schnupfen dauert, ist abhängig vom Krankheitsverlauf. Im Normalfall sollte der Schnupfen aber nach 5-7 Tagen ausgeheilt sein.

Welche Begleiterscheinungen mit dem Schnupfen einhergehen und wie der Verlauf der Krankheit die Schnupfendauer beeinflusst, soll im Folgenden geklärt werden.

Symptomatik

Meist beginnt der Schnupfen mit einem trockenen Vorstadium. Hier liegt parallel häufig ein gestörtes Allgemeinempfinden mit Niesreiz, Kopfschmerzen und eventuell erhöhter Temperatur vor. Im darauf folgenden katarrhalischen Stadium zeigt sich eine gesteigerte wässrige Nasensekretion: Die Nase läuft. Durch das Anschwellen der Schleimhäute als Folge der Entzündung kann das Sekret jedoch nicht ablaufen und verstopft die Nase (Nasenobstruktion).[1]

Verlauf und Dauer

Ein durch Rhino- oder Coronaviren verursachter Schnupfen dauert bei normalem Verlauf fünf bis sieben Tage. Kommt es während der Erkrankung zu einer bakteriellen Superinfektion, die an der gelb-grünlichen Färbung des schleimig-eitrigen Nasensekretes erkannt werden kann, können die Beschwerden für weitere fünf bis sieben Tage bestehen bleiben. Zudem kann sich aus dem einfachen Schnupfen eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder eine Bronchitis entwickeln, da durch die infektiöse Rhinitis das Immunsystem bereits geschwächt ist. In einem solchen Fall kann das Abklingen der Beschwerden noch länger andauern.[2][3]


Behandlungsmöglichkeiten bei Schnupfen