Husten In der Nacht: Krankheitstypen

Hustenreiz (nachts)

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Husten selbst ist keine Krankheit, sondern kann als Begleitsymptom vieler unterschiedlicher Erkrankungen auftreten. Grundsätzlich ist Husten ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers, um die Atemwege von schädigenden Partikeln, wie Bakterien, Viren, Staub oder Pollen, zu befreien. Diese können durch die Atemluft über den Nasen-Rachen-Raum in die Atemwege gelangen. Dort bleiben sie an den Flimmerhärchen der Atemwegsschleimhaut hängen. Gemeinsam mit dem hier produzierten Schleim können die Partikel dann abgehustet und so aus dem Organismus wieder entfernt werden. Ist die Funktion der Atemwegshygiene gestört, so können sich Erreger auf der Schleimhaut ausbreiten und Atemwegserkrankungen auslösen. Durch die daraus resultierende Reizung der freien Nervenendigungen in den Schleimhäuten, kann es häufig zu vermehrtem Hustenreiz kommen. Dieser ist besonders in der Nacht sehr belastend, da das ständige Husten zu Ein- und Durchschlafstörungen führen kann. Gerade bei akuten Infekten ist dies ungünstig, da der Körper viel Schlaf braucht, um sich erholen und wieder genesen zu können. Nächtlicher Hustenreiz kann durch Erkrankungen, wie zum Beispiel starke Erkältung (akute Bronchitis), chronisches Asthma (Asthma bronchiale) oder eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung (chronische Sinusitis), verursacht werden. Im Folgenden wird auf die Ursachen für nächtlichen Hustenreiz bei Erwachsenen eingegangen und mögliche Behandlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt [1][2].